Residenzprogramm - Offene Ateliers & Ausstellung
Am 16. August von 14-18 Uhr laden wir zu Studiobesuch und Künstlergespräch
Auch im Rahmen des diesjährigen Residenzprogramms zum Thema ‚Anstrengung / Effort‘ findet eine Werkschau statt. Anlässlich des Offenen Ateliers teilen die drei Stipendiat*innen Eindrücke und zeigen erste Arbeitsstände. So bekommen Besucher*innen auch interessante Abwege und verworfene Ideen zu sehen. Nicht das Endprodukt steht hier im Mittelpunkt, sondern die Schritte dorthin.Wir freuen uns auf interessierte Gäste, es gibt auch Kaffee und Kuchen und einen Workshop zur Herstellung und Verwendung von Pflanzenfarben!
Eine Ausstellung von Ergebnissen der Arbeitsaufenthalte wird vom 20. August bis zum 2. September in Berlin im Projektraum ‚Im Grünen Bereich‘ gezeigt. Das Programm wird in diesem Jahr wieder vom Heimatverein Tüchen-Reckenthin-Klenzenhof unterstützt.
Die teilnehmenden Künstler*innen und ihre Ansätze stellen wir vorab kurz vor: Ingrid Bittar | Britta begann 2012 mit Collagen zu arbeiten, einer Technik, mit der sie das private Universum von Häuslichkeit und Familie erforscht. Ihre Arbeit wurde 2014 für das 89plus-Projekt von Hans Ulrich Obrist und Simon Castets ausgewählt und später in mehreren Ausstellungen in Rio de Janeiro, São Paulo, Berlin und Arles gezeigt. 2015 entwickelte sich ihre Produktion zur Stickerei und 2017 zum Aquarell. 2016 wurde Ingrid für den brasilianische PIPA-Preis nominiert, und 2018 gab das Het Nieuwe Institut in Rotterdam Werke in Auftrag, sowie ein Wandbild für die Ausstellung Dissident Gardens. Nach dem Umzug nach Berlin im Jahr 2019 wurden Ingrids Werke in den Ausstellungen “Solitudes” der CoGalleries und “Zeegotopia” des Zeegotoh-Festivals rund um die Klimakrise präsentiert.
Ingrid Bittar, Cockcage
Lucas Souza is a Valencia-based artist currently studying a degree in Fine Arts at the Universidad Politécnica de Valencia. Coming from a background in humanities and having a keen interest in meditation, he seeks a deeper connection with the world through his art practice. Foreigner in his own land, Lucas Souza was born in 1993 in Florianópolis, an island in the south of Brazil. He has studied Law and History of Art and taken courses at Centro de Artes Dos de Mayo (CA2M), La Casa Encendida and Matadero before deciding to give voice to his repressed creativity. Drawing inspiration both from his hometown and his experience as a foreigner, his current projects explore the possibilities offered by second-hand objects, especially textiles, and their resignification in a time of change.
Lucas Souza
Agnes Wojtas ist ursprünglich aus der Gegend um Breslau. Sie hat zunächst ein Studium der Psychologie, Sozialkunde und Polonistik an der Pädagogischen Universität sowie an der Jagiellonen-Universität in Krakau absolviert. Dann hat sie an der HBK Braunschweig Freie Künste studiert und dort ihr Diplom gemacht. Sie war Meisterschülerin von Ulrich Eller. Seitdem hat sie an mehreren internationalen Symposien teilgenommen und in der Schweiz (Fondatione Eduard Bick in Tessin), in Deutschland (Vrow Johanna Mühle in Emden) und in Österreich (subnetAIR Salzburg) gearbeitet. Heute lebt und arbeitet Agnes in Hannover.
Agnes Wojtas, Psychotop 4
|